Der Vorstand des Vereins WohnVision Bergstraße e.V., Stand: 11.09.2019 Von links nach rechts: Barbara Hoffbauer (Schriftführerin), Gerhard Vetter (Vorsitzender) und Ulrich Schulze-Ganzlin (Kassenwart)

WOHNVISIONEN

Vom Bürgernetzwerk zur Vereinsgründung der WohnVision


Wie wollen wir in Zukunft wohnen? Bei Bürgerforum in Zwingenberg entstand im Spätsommer 2017 die Idee eines Volkshochschulkurses, der den Blick auf das Mögliche weitet und interessierte Bürgerinnen und Bürger mit alternativen Wohnformen wie Mehrgenerationenhäusern und Co. vertraut macht. Und für Gerhard Vetter, der die Idee vor Ort eingebracht hat, galt damit: „Gesagt. Getan.“ 
Hier stellt er die Entwicklung von der Idee bis zur Vereinsgründung vor.


Am Anfang war … das Bürgerforum Zwingenberg!

„Angeregt durch Bürgerforen des Bergsträßer Anzeigers und IFOK aus Bensheim haben wir im Frühjahr 2018 an einem Kurs der Kreisvolkshochschule Bergstraße zum Thema „innovatives Wohnen in der Gemeinde“ teilgenommen. In diesem Kurs haben sich interessierte Bürger(innen) und Kommunalpolitiker zu einem gemeinsamen Fortbildungsvorhaben getroffen. Neben theoretischem Input haben wir uns Erfahrungswissen durch zahlreiche Exkursionen zu bereits realisierten Wohnprojekten mit dem Anspruch auf die Ermöglichung eines gemeinschaftlichen und generationenübergreifenden Wohnens angeeignet. Dies alles hat uns von der Machbarkeit solcher Wohnprojekte auch im Kreis Bergstraße und Umgebung überzeugt, so dass wir nun den Verein WohnVision Bergstraße (WVB) im Juni 2018 gegründet haben.

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Wer wir sind und woran wir arbeiten

  • Wir sind Menschen unterschiedlichen Alters und denken aktiv über die zukünftige Gestaltung unserer optimalen Wohnmöglichkeiten nach.
  • Wir möchten gemeinsam mit anderen Menschen in einem altersgemischten Wohnprojekt wohnen, das die folgenden zentralen Merkmale aufweist:
  • Ausreichende und bezahlbare Wohnfläche für privates Wohnen bei gleichzeitiger Verfügbarkeit von Gemeinschaftsflächen, die eine aktiv gelebte Nachbarschaft mit gegenseitiger Unterstützung ermöglichen.
  • Mietwohnungen mit Wohnrecht ohne Eigenbedarfskündigung, deren Ausstattung auch ein selbstständiges Wohnen bis ins hohe Alter ermöglichen.
  • Ausgesuchte, statt zufällige Nachbarschaft.

Der Verein WohnVision Bergstraße (WVB)
… ist offen für

  • eine sozial gemischte Zusammensetzung in den vom Verein unterstützten Wohnprojekten, also für ältere und jüngere Menschen, Haushalte mit niedrigem und höherem Einkommen, Familien, Paare, Alleinerziehende und Alleinstehende, Menschen mit unterschiedlichen soziokulturellen Hintergründen und Menschen mit einem körperlichen oder geistigem Handicap
  • ein soziales, gleichberechtigtes Miteinander der in einem Wohnprojekt Lebenden mit gegenseitiger Nachbarschaftshilfe und Übernahme von Gemeinschaftsaufgaben
  • die Beratung und Begleitung von ähnlichen Initiativen mit dem Ziel der Realisierung weiterer Wohnprojekte des gemeinschaftlichen und generationenübergreifenden Wohnens.

Das Leitbild des Vereins WohnVision Bergstraße

  • Wir möchten unseren Mitgliedern ein Wohnangebot ermöglichen, das durch bauliche und soziale Gestaltung der Vereinzelung der Menschen und der Entfremdung der Generationen entgegenwirkt.
  • dieses Wohnangebot soll dazu dienen, eine frühzeitige Inanspruchnahme von Alten-, Behinderten- und Pflegeheimen zu vermeiden
  • gleichzeitig möchten unsere Wohnprojekte einen Beitrag für die Beachtung einer umweltschonenden Lebensweise darstellen, was sich in den baulichen und sozialen Standards unserer Projekte erweisen soll.“
Modernes Wohnen

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