BEFRAGUNG DER BENSHEIMER FRAKTIONEN ZUR KOMMUNALWAHL 2021

BEFRAGUNG DER BENSHEIMER FRAKTIONEN ZUR KOMMUNALWAHL 2021

Anlässlich der Kommunalwahl 2021 möchte das Bürgernetzwerk Bensheim mit den Bensheimer Fraktionen in einen Austausch über deren Vorstellungen zur Bensheimer Innenstadtentwicklung und zum Stadtmarketing treten.

Die nachhaltige Entwicklung der Bensheimer Innenstadt stellt für die

  • Kommunalpolitik, aber auch für
  • Handel, Gastronomie, Dienstleistende, Kulturschaffende und ehrenamtlich

Engagierte sowie für die Stadtgesellschaft insgesamt eine große Herausforderung dar.

Das gilt erst recht angesichts der Notwendigkeit, das „Herz“ unserer Stadt nach den fast schon ein ganzes Jahr währenden pandemiebedingten Einschränkungen – bis zu teilweise monatelangen Komplettschließungen – zu reanimieren.

Das Bürgernetzwerk Bensheim hat es sich seit 2018 zum Ziel gesetzt, mit einer kollektiven Kraftanstrengung gemeinsam mit allen Akteursgruppen das Zentrum von Bensheim als Begegnungs-, Erlebnis- und Einkaufsort so zu gestalten, dass die (Innen-)Stadt im Standortwettbewerb und gegen den Onlinehandel bestehen kann.

Die Bürgerinnen und Bürger identifizieren sich mit ihrer Stadt. Dass dies so bleibt, hängt nicht zuletzt davon ab, ob und wie es gelingt, Bensheims Zentrum für veränderte Freizeit- und Konsumgewohnheiten attraktiv zu machen. Diesen strategischen Ansatz wollen wir – wie von Anfang an immer wieder betont – kooperativ mit den politischen Verantwortlichen und allen Betroffenen verfolgen.

Dabei wissen wir, dass die finanziellen Spielräume der Stadt durch die Einnahmenausfälle als Folge der Corona-Krise eng sind. Gerade deshalb laden wir herzlich zur Zusammenarbeit ein.

Klimaschutz-Konvent Frankfurt

Klimaschutz-Konvent Frankfurt

Das Bürgernetzwerk unterstützt den Bürgerkonvent Frankfurt. Dessen zweite Sitzung gilt der Thematik „Frankfurt macht (Klima)Politik“. Im Fokus stehen dabei die Herausforderungen des Klimaschutzes für den kommunalen Raum – ganz konkret am Beispiel von Frankfurt am Main. Mehr unter www.buergerkonvent.de.

Renovation Wave: Sanierung von Quartieren

Ein zentrales Mittel, um die europäischen Klimaschutzziele zu erreichen nennt die EU-Kommission „Renovation Wave“. Diese Renovierungswelle wollen wir auch in der Rhein-Main-Region nutzen und möglichst viel umsetzen. Dazu beschäftigen wir uns auf der Quartiersebene insbesondere mit der Frage, wie wir nachhaltig große Gebäudekomplexe aus den siebziger Jahren sanieren können. Hier besteht der größte Modernisierungsstau und ein entsprechend hohes Klimaschutzpotential. Welche guten Modelle gibt es, von denen wir lernen können? Wie gelingt es, neben ökologischen und sozialen Zielen vor allem das Wohlbefinden der Bewohner/innen zu steigern? Derzeit gilt unsere besondere Aufmerksamkeit dem „Vita“-Quartier als einem Modellprojekt im Herzen von Frankfurt-Bornheim.

One Million Trees Aktion

Das Bürgernetzwerk unterstützt das Projekt „One Million Trees“ von Rotaract https://1milliontrees.rotaract.de, das auch von vielen lokalen Rotary-Clubs umgesetzt und gefördert wird. Insbesondere setzen wir auf Informationen zum Thema Aufforstungen: Hilft das wirklich? Wie genau sollte man vorgehen? – und viele andere Frage mehr, die bei Veranstaltungen auftauchen und von uns mit einschlägigen Experten beantwortet werden.

One Million Trees Aktion: Welche Fragen stellen sich?

Für das gemeinsam von Rotaract und Rotary Clubs in Deutschland durchgeführte Projekt (https://1milliontrees.rotaract.de), sind Ieva Martinsone und Henning von Vieregge als Vertreter des rotarischen Arbeitskreises Nachhaltigkeit die zentralen Ansprechpartner. Beide werben unermüdlich, um möglichst viele zum Mitmachen zu bewegen – durch persönliche Vorträge, Rundschreiben oder unzählige Telefonate. Dabei tauchen viele Anfragen nach kompetenten Referenten/innen und viele inhaltliche Fragen immer wieder auf.

Das Bürgernetzwerk unterstützt Rotaract und Rotary, unter anderem durch die nachfolgende Listen möglicher Referenten/innen und der häufigen Fragen. Diese Listen werden kontinuierlich ergänzt und fortgeschrieben.

Referenten/innen

  • Ieva Martinsone, Die One Million Trees Aktion
  • Eugen Huthmacher, Klimawandel durch Dialog
  • Dietrich Neuhaus, Mentalitätswandel-aber wie?
  • Hans-Peter Meister, Klimaschutz braucht die Netzwerkgesellschaft
  • Harald Schwalbe, Ist der Klimawandel machbar?
  • Elke Siehl, Nachhaltigkeit als Handlungsmaxime

Bei Interesse an einem dieser oder anderer Vorträge melden sie sich bitte bei Hans-Peter Meister über unser Kontaktformular.

Häufig gestellte Fragen zum Projekt:

Zur Organisation des Projekts 1 Million Tree

Ich möchte mitmachen und weiß nicht wie ich das angehen soll?

Geht es um ein Fundraising oder ein Hands-On Projekt? Bei Fundraising kann eine Spendenaktion gestartet und das Geld an unseren Kooperationspartner Plant-for-the-Planet gespendet werden. Bei einer Hands-On Baumpflanzaktion sollte Kontakt zu einem lokalen Förster/in aufgenommen werden, um gemeinsam eine Aktion zu planen.

Ich habe keine Projektideen. Was kann ich überhaupt tun?

Hier ein paar Anregungen:

Hands-On Projekte

  • Bäume pflanzen mit lokalem Förster oder einer NGO in deiner Nähe
  • In Kooperation mit Förster totes Holz umschichten, um den Borkenkäferbefall zu reduzieren
  • Waldaufräumaktion

Informieren über das Thema Wald durch Expertenvorträge im Meeting

Online Pub Quiz und Konferenzen

Interaktiver Waldspaziergang mit einem lokalen Waldexperten

Besuch eines Försters gemeinsam mit Schulklassen oder KidsCamp mit Kindern

Veranstaltung von Thementagen „Wald“ oder Infostände in der Stadt „Wald“

Fundraisingaktionen

  • Verkauf von Pflanzensamen oder Setzlingen
  • Virtuelles Tasting (Wein, Käse etc.) und die Einnahmen spenden
  • Verkauf von Baumurkunden
  • Spendenlauf
  • Veranstaltungen in „Tree Party“ zu verwandeln, bei welche jeder Cocktail bis zu 30 Bäume pflanzt
  • Mit dem Film Das geheime Leben der Bäume eine eigene „HollyWOOD“- Kinoaktion starten

Wie finde ich einen Rotaract Club, der gemeinsam mit Rotary und Rotaract ein Projekt macht?

Am besten die Geht auf die jeweiligen Governors zugehen, die werden einen Kontakt herstellen.

Ist die Aktion an den 17.04.2021, den Tag des Aktionsstarts gebunden?

Nein das ist sie nicht. Die Idee ist, dass möglichst viele Clubs den Tag nutzen, um gemeinsam mit Rotaract eine Aktion zu starten, jedoch kann das auch an jedem anderen Tag sein.

An wen kann ich mich bei weiteren Fragen melden?

Entweder Ieva Martinsone (ieva.martinsone@rotaract.de, 015754987780), sie ist die Kommunikationsverantwortliche von Rotaract für das Projekt 1MillionTrees

Oder Henning von Vieregg, Distriktsgovernor bei Rotary und Leiter des rotarischen Arbeitskreises Nachhaltigkeit (henningvonvieregge@gmail.com)

Oder Hans-Peter Meister und Eugen Huthmacher als die Verantwortlichen beim Bürgernwerk via unserem Kontaktformular

Zum Thema Aufforstungen konkret

Gibt es bevorzugte Baumarten zur Pflanzung?

Wieviel kostet ein junges Bäumchen?

Wieviele gepflanzte Bäumchen überleben und wachsen wirklich zu einem Baum heran?

Wie verändern sich unsere Wälder durch den Klimawandel?

Wie und wie lange muss man die erstmals gepflanzten Bäumchen weiter pflegen?

Zum Thema Aufforsten allgemein

Bringen Aufforstungen überhaupt etwas für das Klima?

Sind Aufforstungen bei uns überhaupt sinnvoll oder sollte man nicht besser irgendwo sonst in der Welt Bäume pflanzen?

Wie teuer oder preiswert sind Aufforstungen im Vergleich zu anderen

Wieviel Aufforstung ist nötig, um wirksame Effekte für den Klimaschutz zu erreichen?

Zum Thema Klimaschutz generell

Ist das Ziel „globale Klimaneutralität“ überhaupt erreichbar?

Welche Maßnahmen sind am vielversprechendsten?

Was kann man konkret in einer Kommune tun?

Bonn4future – Dialog zum Klimaschutz

Der Stadtrat von Bonn hat beschlossen: Bonn wird spätestens bis 2035 klimaneutral. Dieses Ziel wird nur erreicht werden können, wenn es gelingt, die Bonner Stadtgesellschaft für die Mitgestaltung der klimaneutralen Stadt zu begeistern. Mit „Bonn4Future – wir fürs Klima“ haben wir gemeinsam mit anderen Bonner Akteuren einen Modellprozess entwickelt, der uns als Stadtgesellschaft gemeinsam mit Politik und Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft in die Lage versetzt, mit guten Ideen Impulse zu geben für überzeugende Beschlüsse und erfolgreiche Umsetzung. Mehr unter www.bonn4future.de

Unsere Kampagne „Klimaneutrale Kommune“

Unsere Kampagne „Klimaneutrale Kommune“

Aus dem Bürgernetzwerk heraus sind zahlreiche Projekte und Initiativen entstanden, die auch für viele andere, bisher nicht beteiligte Kommunen und Netzwerke Anregungen bieten. Gerne möchten wir so viele Netzwerke und Kommunen wie möglich in ihrem Streben nach Klimaneutralität unterstützen.

Dazu bieten wir zum einen Informationen durch Referenten/innen, Beispiele guter Projekte und gemeinsame Diskussionsforen. Jedes Bürgernetzwerk kann aus dem Blumenstrauß möglicher Aktivitäten das heraussuchen, was spezifisch in der jeweiligen Kommune am meisten benötigt wird. Fragen, die sich häufig stellen sind zum Beispiel:

Was sind in meiner Kommune konkret die größten Klimabelastungen?

Das Bürgernetzwerk kooperiert mit dem globalen Carbon Disclosure Project (CDP), das für Kommunen derartige Analysen kostenfrei erstellt. Zumeist ein wichtiger erster Schritt in der Analyse der Situation vor Ort. Zugleich ergeben sich unmittelbar daraus auch bereits Handlungsempfehlungen. Mehr Infos unter www.cdp.net.

Bürgerdialoge: Was können wir am besten gemeinsam anpacken?

Die Weisheit der Vielen auch für den Klimaschutz nutzen. Dazu starten wir einen Dialog für Bürger/innen, im ersten Schritt als ein Forum, an dem alle Interessierten teilnehmen können. Daraus kann sich dann mehr entwickeln, bis hin zu einem längeren Dialogprozeß, wie er vorbildlich in Bonn umgesetzt wird (www.bonn4future.de).

Aufforstungen bei uns?

Wenn 15% mehr Wald weltweit die Klimaerwärmung stoppen würde, könnten wir in unserer Kommune 15% mehr Wald pflanzen? Derartige Initiativen gibt es einige, das Bürgernetzwerk kooperiert hier mit Rotary und Rotaract, die das Projekt „1-Million-Tree“ ins Leben gerufen haben (www.onemilliontrees.rotaract.de). So oder so ähnlich kann man das vielerorts anpacken. 

Kann ich meine persönliche CO2-Belastung durch freiwillige Maßnahmen kompensieren?

Neben Aufforstungen gibt es auch verschiedene Möglichkeiten, durch eine finanzielle Kompensation meine persönliche Klimabelastung zu reduzieren oder gar vollständig zu kompensieren. Wie geht das genau und können wir dazu ein freiwilliges Programm in unserer Kommune starten? Das diskutieren wir mit Experten/Innen und untereinander.

Sind klimaneutrale Unternehmen und (Stadt)-Verwaltungen möglich?

Zu diesem Thema gibt es viele Vorbilder – aber alle diese Projekte sind maßgeschneidert. Was passt bei uns zu wem und wie geht das? Das Bürgernetzwerk kann Impulse setzen, verschiedene Akteure miteinander vernetzen, gemeinsames Vorgehen initiieren und Hilfen von außen anbieten.

Wie können wir einen klimafreundlicheren Verkehr bekommen?

Ein Thema, das viele Akteure braucht, die gemeinsam an einem Strang ziehen. Zunächst geht es darum, die Möglichkeiten zu sichten. Welche Modelle gibt es, wie machen es andere? Was wird besonders gefördert? Und in einem zweiten Schritt die Umsetzung: Dabei spielen die Verkehrsteilnehmer/innen die zentrale Rolle und die kann das Bürgernetzwerk besonders gut einbeziehen.

Was steckt hinter Sustainable Finance? Können wir als Kommune oder persönlich Nachhaltigkeit sinnvoll finanziell unterstützen?

Welche Möglichkeiten gibt es überhaupt und was kommt für wen in Frage? Fachkompetente Referenten/innen stellen uns die vorhandenen Optionen vor und zeigen auf, was wir an welcher Stelle wie tun können.

HeimatLeben 4.0 – Teilnahme am hessischen Landeswettbewerb „Ab in die Mitte“

HeimatLeben 4.0 – Teilnahme am hessischen Landeswettbewerb „Ab in die Mitte“

„Heimat leben“ auch in der Stadt

Zusammen mit dem Bürgernetzwerk und der Stadt Bensheim engagiert sich das Open Government Labor Bergstraße-Odenwald für einen Brückenschlag zwischen dem ländlichen und dem urbanen Raum bei der Vermarktung regionaler Produkte und Dienstleistungen.

Eine aktuelle Initiative ist die Teilnahme am hessischen Landeswettbewerb „Ab in die Mitte“ unter dem Motto: „Heimat leben auf bensheimisch“

Das Bensheim Gefühl : „Heimat leben auf bensheimisch“

Bensheim wurde im IHK-Ranking 2020 als Mittelzentrum Nummer eins in Südhessen bestätigt. Die Menschen identifizieren sich mit ihrer Stadt. Sie ist für sie Wohlfühl- und Heimatort.

Das verbindende „Bensheim-Gefühl“ wird maßgeblich davon geprägt, dass die Innenstadt mit ihrer historischen Fachwerkkulisse von Einheimischen und Gästen nicht als Freilichtmuseum, sondern im Alltag als Begegnungs-, Verweil-, Erlebnis- und Einkaufsort für alle Generationen wahr- und angenommen wird. Zur Anziehungskraft tragen Leistungsmerkmale und Frequenzbringer bei, die sich vom Angebot auf der grünen Wiese oder im Supermarkt abheben.

Eine solche Nische besetzt ein täglicher Markt mit vor allem regionalen Produkten.  Was Kunden erwarten und inwieweit diese Erwartungen erfüllt werden, geht aus einer Umfrage unter mehr als tausend Konsumierenden sowie Erzeuger- und Vermarktungsbetrieben hervor. Erhoben wurden die Daten vom Bürgernetzwerk Bensheim und dem Open Government Labor Bergstraße-Odenwald für das Projekt „HeimatLeben 4.0“.

Es geht um Vielfalt, Nachhaltigkeit und mehr Information

Verbesserungspotenziale offenbart die Befragung in puncto Vielfalt und Verfügbarkeit der Erzeugnisse, bei den Öffnungszeiten und nicht zuletzt beim Informationsbedarf der Kunden. Das gilt sowohl für das Sortiment vor Ort als auch für seine virtuelle Präsentation. Über den klassischen Marktstand hinaus sollen Kontaktpunkte und Verkaufsanlässe geschaffen werden, die sich gegenseitig ergänzen: Bestell-, Abhol- und Lieferservices, „Regionale Regale“ in Fachgeschäften oder ein Regionalladen als Pop-up-Nutzung eines Leerstands.

Marktplätze für Regionales (stationär und digital)

Um eine maximale Reichweite für die Produktpräsentation auch bei einem onlineaffinen Publikum zu erzielen – forciert durch die pandemiebedingten Einschränkungen für das stationäre Geschäft -, wird als ein Projektschwerpunkt ein digitaler Marktplatz geschaffen: Dafür wird die Website des auf Initiative des Bürgernetzwerks neu eingerichteten Bensheimer Stadtmarketings um die Funktionen „Markt und Regionales“ erweitert. Außer den Marktbeschickern können hier auch andere Anbieter von regionalen Erzeugnissen sowie örtliche Einzelhändler und Dienstleister ihre Ware und Geschäftsmodelle präsentieren, auf eigene Online-Plattformen verlinken und so sowohl digital als auch stationär Präsenz zeigen.

Ziel ist die Erhöhung der Kundenfrequenz

Geplant sind im Förderzeitraum mehrere Projekte und Aktionen. Sie stehen exemplarisch dafür, wie das Thema Regionalität als spezifisches Merkmal der Bensheimer Innenstadt verstetigt werden soll.  Stationäre und digitale Anreize ergänzen sich mit dem Ziel, die Kundenfrequenz für Handel und Gastronomie und damit den Absatzmarkt für Erzeuger und Lieferanten regionaler Produkte nachhaltig zu erhöhen:

  1. Aufbau und Launch einer nachfragezentrierten Digitalplattform mit Fokus auf „Markt & Regionales“: Was wird wann von wem wo angeboten? Wo und wie kann ich was bestellen, abholen oder liefern lassen?
  2. Themenmarkt „Kunstmeile Bensheim“
  3. Regionalmarkt
  4. „Tele-Shopping“ auf bensheimisch
  5. Feierabendmarkt auf dem historischen Marktplatz, verbunden mit „HeimatShoppen“ am Abend
  6. Marktfrühstück – an mehreren Samstagen
  7. Themenbezogenen Führungen in der Innenstadt

Wie leben die Aktionen weiter?

Die Akteure aus Wirtschaft, Verwaltung, Kommunalpolitik und Bürgergesellschaft sollen in Wertschöpfungsnetzwerken zusammengeführt werden, um Lücken zwischen Angebot und Nachfrage zu schließen und das Regionalbewusstsein zu schärfen.

Nachricht 7 Es tut sich was…..

Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,

es hat sich etwas getan: Vor kurzem gab es eine gemeinsame Telefonkonferenz von Beirat und Hausverwaltung. Diese führte zu den im folgenden aufgeführten Ergebnissen.

Tiefgarage

Die Arbeiten verlaufen planmäßig. Die Firma Noll hat mit den Arbeiten begonnen, die erforderlichen räumlichen Notwendigkeiten haben sich gefunden. Die Hausverwaltung nannte als Prognose einer Fertigstellung den März. Allerdings wurde gleichzeitig auch von Lieferschwierigkeiten wichtiger Komponenten, zum Beispiel von Wasserpumpen, berichtet. Dies sei bedingt durch Corona. Deswegen bleibt die Unsicherheit: März? April? Oder gar erst Mai? 

Wer sich für weitere technische Details interessiert: von der Hausverwaltung wurde in den Häusern Aushänge gemacht. Ehrlich gesagt habe ich das auch erst gemerkt, als der Verwalter dies in der Telefonkonferenz berichtete.

Abrechnungen 2018 und 2019

Die offenen Punkte wurden besprochen und sollten eigentlich kurzfristig zu klären sein. Die Hausverwaltung hat dies jedenfalls zugesagt und bei gutem Willen müsste schon in den nächsten Tagen eine weitere Telefonkonferenz für finale Beschlüsse stattfinden.

Defekte Klingelanlage Roßdorfer Straße 18

Die Teilnehmer waren sich einig, dass hier insbesondere durch Corona bedingt eine nicht weiter zu akzeptierende Notlage vorliegt. Da zudem bereits aus anderen Häusern ausreichende Erfahrungen mit Kosten und Technik bekannt sind, wurde beschlossen, umgehend Herrn Atar mit der Erneuerung der Klingelanlage zu beauftragen.

Wasserproblem Dach Ringelstraße 1

Auch hier wurde einvernehmlich höchster Handlungsbedarf gesehen. Entsprechend wird sich die Verwaltung umgehend um eine Behebung der inakzeptablen Situation kümmern, zumal ein entsprechender Beschluss der Eigentümerversammlung schon länger vorliegt. Wir werden nachfragen, ob tatsächlich etwas passiert.

Defekter Heizungskessel – Ringelstr. 1-5 

Die Hausverwaltung hat wohl bereits eine kurzfristige Lösung in die Wege geleitet und wurde vom Beirat nochmal eindringlich auf die Dringlichkeit hingewiesen. Längerfristige Lösungen sollen erst im Zuge einer generellen Sanierung besprochen werden. 

Vermüllung Hausfront Roßdorfer Straße

Zu diesem Thema hat sich auf Initiative von Sebastien Casterman eine Gruppe gebildet, die Lösungen für das Problem diskutiert hat. Verschiedene Vorschläge kamen zur Sprache und nun sollen diese einerseits auf die Optik, vielleicht durch Vorschläge von Architekturstudenten, und andererseits auf Kosten geprüft werden. 

Also insgesamt zeigt sich gerade eine gute Dynamik, die Themen werden offenbar angegangen. Hoffen wir, dass sich dann auch konkrete Resultate bald zeigen.

Herzliche Grüße von Tür zu Tür

Hans-Peter Meister

HeimatLeben 4.0 Bergstraße-Odenwald – Start der Arbeitsgruppe „Wohnen, Arbeiten und Coworking“

HeimatLeben 4.0 Bergstraße-Odenwald – Start der Arbeitsgruppe „Wohnen, Arbeiten und Coworking“

Unser Ziel:
Das Leben im ländlichen Raum ist für Bürger*innen attraktiv, wenn sich die Vorteile niedriger Immobilienpreise und der Nähe zur Natur mit einer optimalen Anbindung im Berufsleben kombinieren lassen. Wir wollen mit konkreten Konzepten für die Region Bergstraße-Odenwald aufzeigen, welche Rahmenbedingungen dafür notwendig sind und welchen Beitrag innovative Wohn-, Arbeits- und Einkaufskonzepte zur Stärkung des ländlichen Raums leisten können.

Bei der Auftaktveranstaltung der Initiative „HeimatLeben 4.0“ wurden in Workshops mit über 60 Teilnehmern aus Politik, Wirtschaft und Bürgerschaft Nutzerbedürfnisse, Herausforderungen und Anforderungen für potenzielle Projekte ermittelt. Die Arbeitsgruppe Wohnen, Arbeiten und Coworking wurde von Dr. Alexander Bode moderiert, der Mitglied des Projektteams „HeimatLeben 4.0“ ist.

Die Themen der Arbeitsgruppe „Wohnen, Arbeiten und Coworking“

Mithilfe einer Themenlandkarte wurden in der Arbeitsgruppe Themen für konkrete Projekte ermittelt. Die Ergebnisse waren:

  • Coworking
  • Innovative Wohn-, Arbeits- und Einkaufskonzepte

Zu den ermittelten Themen sollen im weiteren Vorgehen konkrete Projekt entwickelt und umgesetzt werden. Der Plan ist, einen modularen Katalog zu entwerfen. Dieser soll durch Kombination der Module dazu dienen, innovative Wohn-, Arbeits- und Einkaufs-Konzepte auf die örtlichen Gegebenheiten potenzieller Standorte anpassen zu können.

Start der Bedarfsermittlung

Als erster Ansatzpunkt wurde das Thema Coworking festgelegt. Um den Bedarf an Coworking-Orten im ländlichen Raum der Region Bergstraße-Odenwald zu ermitteln, wurde ein Umfrage unter Arbeitnehmern, Freiberuflern und Kleinunternehmern zum Thema Home-Office und Coworking gestartet. Die Umfrage umfasste 130 Teilnehmer aus der Region. Die Teilnehmenden kamen aus 62 verschiedenen Branchen. Das Ergebnis der Umfrage zeigte, dass 61,5 % gerne die Vorteile eines Coworking-Ortes nutzen würden und sich vorstellen können, in einem solchen zu arbeiten. Eine weitere Umfrage, die den Bedarf an Coworking-Spaces aus Unternehmenssicht ermittelt, ist in die Wege geleitet.

Die Fragebögen für beide Zielgruppen finden Sie auf dieser Webseite:

  1. Haben Sie schon mal über Coworking nachgedacht?
  2. Wie stehen Arbeitgeber und Personaler zu Home-Office und Coworking?

Ihre Meinung interessiert uns.

Fragebogen bitte ausfüllen und den Link gerne an weitere Interessenten weiterleiten. Wichtig wäre uns von Ihnen Kontaktdaten zu erhalten, über die wir Sie über den Fortgang des Projekts informieren und bei Interesse mitgestaltend einbinden können.

Die Suche nach geeigneten Standorten

Die Suche nach geeigneten Standorten ist in vollem Gange. Es konnte bereits ein erster potenzieller Standort für die Eröffnung eines Coworking-Ortes konkretisiert werden. Der Eigentümer der Räumlichkeiten hat großes Interesse an der Umsetzung des Projekts signalisiert. Insgesamt befinden wir uns noch in der Konzeptionsphase. Das erste Coworking- Projekt im ländlichen Raum der Region soll auch als Initialzündung für die Projektentwicklung und Folgeprojekte dienen.

Mitwirken in der Arbeitsgruppe „Wohnen, Arbeiten und Coworking“

Auch hier befinden wir uns – gemeinsam mit dem Verein WohnVision Bergstraße e.V. –  auf der Suche nach Mitwirkenden und Partnern. Wir möchten im Verbund die Themen vertiefen und realisierbare Projekte entwickeln. Dazu sammeln wir weiterhin Erkenntnisse zum Wohnen und Arbeiten in der Region. Um einen Wissenstransfer zu konkreten Ansatzpunkten zu erhalten, stehen wir auch mit Vertretern von Kommunen aus der Region Bergstraße-Odenwald im stetigen Austausch. Wer seine Ideen einbringen und gestalterisch tätig sein will, ist herzlich eingeladen.

Nennen Sie uns Ihren Bedarf!

Zusammen mit dem Verein WohnVision haben wir einen Fragenkatalog entwickelt, mit dem wir die Erwartungen an Wohnkonzepte ermitteln wollen, die für die jeweilige persönliche Situation maßgeschneidert sind.

„HeimatLeben 4.0“ auf Social Media
Regelmäßig aktualisierte Informationen zum Projekt “HeimatLeben 4.0” gibt es auf unseren Social-Media-Kanälen:

Die Heimatleben 4.0-Arbeitsgruppe „Wohnen, Arbeiten, Coworking“ ist offen für weitere Mitwirkende. Bei Interesse kontaktieren Sie bitte den Verantwortlichen für die Arbeitsgruppe, Dr. Alexander Bode: a.bode@conabo.de

Kontakt zum Verein
WohnVision Bergstraße e.V.
c/o Gerhard Vetter
Vogelsbergstraße 10+12
D-64625 Bensheim

g.vetter@wohnvision-bergstrasse.de

www.wohnvision-bergstrasse.de

HeimatLeben 4.0 Bergstraße-Odenwald – Start der Arbeitsgruppe „Erholung, Freizeit und Tourismus“

HeimatLeben 4.0 Bergstraße-Odenwald – Start der Arbeitsgruppe „Erholung, Freizeit und Tourismus“

Die Auftaktveranstaltung der Initiative „HeimatLeben 4.0“ hat am Montag, 28.09.2020, in Lautertal mit 60 Teilnehmern aus Politik, Wirtschaft und Bürgerschaft stattgefunden. Der Bergsträßer Anzeiger hat darüber berichtet: https://www.morgenweb.de/bergstraesser-anzeiger_artikel,-bergstrasse-geschlossene-lokale-und-logistikprobleme-_arid,1695267.html

Nach einer Präsentation der Initiative wurden vier Arbeitsgruppen gebildet und dort über Nutzerbedürfnisse, Herausforderungen und Anforderungen für mögliche Projekte diskutiert. Die Arbeitsgruppe „Erholung, Freizeit und Tourismus“ wurde von Karl-Heinz Schlitt, Mitglied des Projektteams „Heimatleben 4.0 Bergstraße-Odenwald“, geleitet.

Die Themen der Arbeitsgruppe „Erholung, Freizeit und Tourismus“ der Initiative „HeimatLeben 4.0“

Aus dem Input der Arbeitsgruppe, die sich bei der Eröffnungsveranstaltung am 28. September in Lautertal-Elmshausen formiert hat, haben sich fünf Projektthemen herauskristallisiert, die nun vertiefend bearbeitet werden sollen.

Im nächsten Schritt möchten wir den Kreis der Interessierten an diesen fünf Projekt-Themen um Akteure erweitern, die nicht bei der Auftaktveranstaltung anwesend waren, sich aber trotzdem für die Entwicklung der Themen in der Region Bergstraße-Odenwald interessieren und daran mitarbeiten möchten.

Weitere Mitwirkende in der Arbeitsgruppe „Erholung, Freizeit und Tourismus“ sind herzlich willkommen

Zu den Themen 1 + 2 (Bürokratische Hürden und Best Practices) haben sich Gesprächsrunden formiert. Die Gruppe Best Practice hat sich am 20. Oktober 2020 konstituiert. Das  Arbeitspaket „Abbau bürokratischer Hürden“ ist bei der Landespolitik adressiert.

Wegen der unerfreulichen Entwicklung der Corona-Infektionszahlen musste auf Präsenz-Meetings leider verzichtet und auf digitale Sitzungen ausgewichen werden.  Interessenten erhalten dafür einen Link mit den Zugangsdaten zum Online-Meeting.

Ziele der Arbeitsgruppe „Erholung, Freizeit und Tourismus“

Das formulierte Ziel der Arbeitsgruppe: Verknüpfung von Tourismusmarketing und allgemeiner Standortentwicklung. Potenziale und Synergien heben, um die Region als Ganzes positiv zu vermarkten, indem Bedürfnisse und Erwartungen von Einheimischen und Gästen bedient werden.“

Die Arbeitsgruppen-Präsentation gibt es hier zum Herunterladen.

Die Heimatleben-4.0-Arbeitsgruppe „Erholung, Freizeit und Tourismus“ ist offen für weitere Mitwirkende.

Kontakt:
Karl-Heinz Schlitt
kschlitt@icloud.com

Haben Sie schon mal über Coworking nachgedacht?

Haben Sie schon mal über Coworking nachgedacht?

Uns interessiert die Einschätzung von Gründern, Freiberuflern, Selbstständigen und Kleinunternehmern

Mobiles Arbeiten hat Konjunktur – und wird die Corona-Zeit überdauern.

Neben der Arbeit im Betrieb, unterwegs und zu Hause ist ein Arbeitsmodell auf dem Vormarsch, das geeignet ist, die Nachteile des Homeoffice – wie: wenig professionelle Bürosituationen, fehlende Sozialkontakte oder reduzierten fachlichen Austausch – zu kompensieren.  Das Stichwort heißt Coworking. Bisher ist es noch eher ein Modell für größere Städte, aber zunehmend auch eine Chance, modernes Leben im ländlichen Raum zu verwirklichen.

Wir wollen mit Ihnen ins Gespräch kommen, um zu erfahren, was mobiles Arbeiten für Sie ausmacht und welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit Coworking für Sie und andere attraktiv ist. Die Erfolgsfaktoren wollen wir auf dieser Grundlage gemeinsam mit Ihnen diskutieren. Deshalb würde es uns freuen, wenn Sie uns Ihr Interesse dadurch signalisieren, dass Sie uns verraten, wie wir Sie mit Informationen über unsere Projektarbeit erreichen können.

Danke für Ihr Interesse und die Bereitschaft, uns Ihre Kontaktdaten zu nennen. Über die nächsten Schritte halten wir Sie dann gerne auf dem Laufenden.

Kontakt:
Bürgernetzwerk Bergstraße
c/o Transforum e.V.
Berliner Ring 89
64625 Bensheim
E-Mail: team@buergernetzwerk.de
Telefon: 06257 9187576 (Projektbüro)

Hier geht’s zur Umfrage:

https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSfG1R7G04mIZ37bD2gnnLzOBkFF1AESRLKiRjIbeLcuhd-jJA/viewform?usp=sf_link

Haben Sie schon mal über Coworking nachgedacht?

Wie stehen Arbeitgeber und Personaler zu Home-Office und Coworking?

Uns interessiert die Einschätzung von Gründern, Freiberuflern, Selbstständigen und Kleinunternehmern

Mobiles Arbeiten hat Konjunktur – und wird die Corona-Zeit überdauern.

Neben der Arbeit im Betrieb, unterwegs und zu Hause ist ein Arbeitsmodell auf dem Vormarsch, das geeignet ist, die Nachteile des Homeoffice – wie: wenig professionelle Bürosituationen, fehlende Sozialkontakte oder reduzierten fachlichen Austausch – zu kompensieren.  Das Stichwort heißt Coworking. Bisher ist es noch eher ein Modell für größere Städte, aber zunehmend auch eine Chance, modernes Leben im ländlichen Raum zu verwirklichen.

Wir wollen mit Ihnen ins Gespräch kommen, um zu erfahren, was mobiles Arbeiten für Sie ausmacht und welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit Coworking für Sie und andere attraktiv ist. Die Erfolgsfaktoren wollen wir auf dieser Grundlage gemeinsam mit Ihnen diskutieren. Deshalb würde es uns freuen, wenn Sie uns Ihr Interesse dadurch signalisieren, dass Sie uns verraten, wie wir Sie mit Informationen über unsere Projektarbeit erreichen können.

Danke für Ihr Interesse und die Bereitschaft, uns Ihre Kontaktdaten zu nennen. Über die nächsten Schritte halten wir Sie dann gerne auf dem Laufenden.

Kontakt:
Bürgernetzwerk Bergstraße
c/o Transforum e.V.
Berliner Ring 89
64625 Bensheim
E-Mail: team@buergernetzwerk.de
Telefon: 06257 9187576 (Projektbüro)

Hier geht’s zur Umfrage:

https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSfG1R7G04mIZ37bD2gnnLzOBkFF1AESRLKiRjIbeLcuhd-jJA/viewform?usp=sf_link

Radeln ohne Alter

Radeln ohne Alter

„Radeln ohne Grenzen“ hat das Ziel, älteren Menschen die Möglichkeit erfahrbar zu machen, auf einer Rikschafahrt mit anderen Mitmenschen in Beziehung zu treten und dabei sich den Wind durch die Haare wehen zu lassen. Frauen und Männer mit Freude am Radeln sind die Pilotinnen und Piloten, die ehrenamtlich ihre Zeit schenken und Ziele im öffentlichen Raum ansteuern oder einfach eine Ausfahrt auf geeigneten Strecken machen und ganz nebenbei etwas für ihre Fitness tun können. Aus den Begegnungen entstehen Geschichten, gemeinsame Erfahrungen können geteilt werden, neue Freundschaften entstehen. Somit kann soziale Teilhabe aktiv von verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren Generationen übergreifend gelebt werden.

Im Rahmen des Projekts „lebenswert“ wird auch mit dieser Aktivität eine Initiative „von unten“  ergriffen, die die soziale Kohäsion fördern hilft. Gerade Menschen fortgeschrittenen Alters, die häufig auf Unterstützung und Pflege angewiesen sind, kostet es oft Überwindung, das Gefühl der Vereinsamung und Isolierung aufzubrechen. Die kostenlosen Ausfahrten sind ein offenes Angebot und können angebots- und nachfrageorientiert sein.

 

Nachbarschaftsgespräche – Zusammenleben aber wie?

Nachbarschaftsgespräche – Zusammenleben aber wie?

Ziel dieses Projekts ist die nachhaltige Entwicklung des Reutlinger Stadtteils Ringelbach im

Sinne eines kulturellen, sozialen, inklusiven und generationenübergreifenden Miteinanders.

Im Rahmen der Nachbarschaftsgespräche findet ein Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern stattfinden. Die Bürgerinnen und Bürger erarbeiten gemeinsam Maßnahmen, die Schritt für Schritt umgesetzt werden sollen.

Das Projekt wird von der Plattform lebenswert, der Stadt Reutlingen, der Eduard-Spranger-Gemeinschaftsschule und vom Jugendhaus Ariba gemeinsam getragen und zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern umgesetzt.

Durch die Corona-Pandemie wurde die Kommunikation mit Bewohnerinnen und Bewohnern des Wohnquartiers digital durchgeführt. 1200 Haushalte wurden angeschrieben und zu Videokonferenzen eingeladen. Inzwischen fanden 4 digitale Treffen statt. Weiter werden folgen. Gemeinsam wurden Ideen entwickelt, wie das Wohnquartier „lebenswerter“ werden kann. Zurzeit arbeiten die Bürgerinnen und Bürger an der Umsetzung ihrer Ideen.

Lebenswert kennenlernen – Lebenswerte Geschichten lesen

Lebenswert kennenlernen – Lebenswerte Geschichten lesen

Vor fünf Jahren ist das Projekt lebenswert der Kreuzkirchengemeinde an den Start gegangen – und welche Dynamik diese Quartiersarbeit im Reutlinger Ringelbachgebiet entwickelt hat, überrascht selbst die Verantwortlichen: Über 50 Gruppen haben seit der Auftaktveranstaltung am 24. Januar 2015 zusammengefunden, das eigenverantwortliche Engagement stößt auf überregionales Interesse, als Stiftung ist lebenswert mittlerweile zukunftssicher aufgestellt.

Das Buch „Lebenswerte Geschichten. Vom Beziehungs-Wohlstand im Wohnquartier“ erzählt die Geschichte und Geschichten dieses außergewöhnlichen Projekts und beschreibt bemerkenswerte Menschen, engagierte Gruppen und außergewöhnliche Aktionen: Der Reparaturdienst fährt mit dem Fahrrad vor. Menschen im Seniorenheim werden mit Abendständchen unterhalten oder mit der Rikscha durch Reutlingen gefahren. Benachteiligte Jugendliche bekommen durch Nachhilfe bessere Chancen.

Teilweise berichten die ehrenamtlich Engagierten selbst, den Großteil der Geschichten steuert der Reutlinger Journalist Thomas de Marco bei, der das Buch redaktionell betreut hat. Beiträge von Reutlingens OB Thomas Keck und dem Evangelischen Landesbischof Frank Otfried July unterstreichen die überregionale Bedeutung von lebenswert.

Erhältlich: info@lebenswert-ringelbach.de, 9.90 €