FRANKFURT

FRANKFURT

FRANKFURT

Woran arbeiten wir?

Das Netzwerk in Frankfurt hat ein breites Spektrum an Themen. Es reicht von der Förderung nachhaltiger und sozial orientierter Unternehmen über Quartiersentwicklung und Gesundheit bis hin zur Frage vererbter Armut, wobei es besonders um alleinerziehende Mütter geht. Einen besonderen Schwerpunkt sieht man in Frankfurt zudem in der Frage, wie es gelingt, Jugendliche stärker in Dialoge und Beteiligungsprojekte einzubeziehen.

 

 

Wer steht dahinter?

Eine zehnköpfige Steuerungsgruppe um Christine Braun, Sebastien Martin, Hans-Peter Meister und Zeineb Ben Othman arbeitet derzeit daran, zu den Themenschwerpunkten konkrete Projekte zu entwickeln. Mitstreiter/innen sind herzlich willkommen, aber auch Initiativen für neue Themen, zum Beispiel Klimaschutz, stoßen auf offene Türen.

 

THEMEN

– NEWS –

FRANKFURT

FRANKENTHAL

FRANKENTHAL

Woran arbeiten wir?

In fast allen Bürgerdialogen nennen Bürgerinnen und Bürger Gesundheit als eines von den drei wichtigsten Grundbedingungen für ein gutes Leben. In Frankenthal greift das Bürgernetzwerk das Thema „Gesundes Altern“ auf. Derzeit geht insbesondere um die Frage, wie ein längeres Leben durch eine bessere Ernährung erreicht werden kann.

Andere Präventionsthemen bearbeitet zum Beispiel das Netzwerk Frankfurt ››› und um Fragen der Infrastruktur des Gesundheitswesens geht es unter anderem im Netzwerk Bergstraße-Odenwald ››› .

 

 

Wer steht dahinter?

Die Gruppe um den Frankenthaler Manfred Eggersdorfer, einem international anerkannten Experten der Ernährungsforschung, heute Professor an der Universität Groningen, setzt sich aus Experten/innen und interessierten Bürger/innen zusammen. Gerade im Gespräch zwischen Wissenschaftlern und den Betroffenen und Nutzern entstehen Ideen, wie man neueste Forschungserkenntnisse schneller in die Praxis umsetzen könnte.

Wenn Sie sich dafür interessieren oder mitdiskutieren möchten, hier geht’s zur Anmeldung ›››.

 

 

THEMEN

– NEWS –

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FRANKFURT

DRESDEN

Dresden

Woran arbeiten wir?

Das Bürgernetzwerk Dresden befindet sich im Aufbau. Aktuell bildet sich ein Personenkreis, der im nächsten Schritt zu einem ersten Treffen einladen wird. Auch werden erste Themen diskutiert, die in Dresden besonders diskutiert und als erarbeitenswert oder dringlich angesehen werden.

 

 

Wer steht dahinter?

Vielleicht auch Sie?! Wenn Sie mehr erfahren oder dazustoßen möchten, melden Sie sich einfach bei der BNW Geschäftsstelle:

Susanne Beckmann
Telefon: 01522/8973060
E-Mail: s.beckmann@buergernetzwerk.de

 oder 

Ralph Lange
Telefon: 0170/3876323
E-Mail: r.lange@buergernetzwerk.de

 

THEMEN

– NEWS –

DARMSTADT-DIEBURG

DARMSTADT-DIEBURG

Darmstadt-Dieburg

Woran arbeiten wir?

Das Bürgernetzwerk in Darmstadt und Darmstadt-Dieburg hat sich zunächst um das Thema „Coworking-Space“, also der Unterstützung von Start-Up- und anderen Kleinunternehmen durch gemeinsame Räume und Strukturen gekümmert. Außerdem sind wir beim Projekt HeimatLeben 4.0 mit dabei und würden gerne diese Anstöße auch für unseren Kreis verwenden. Dabei steht immer wieder ein Thema im Mittelpunkt: Wie kann das Zusammenleben von Bürger/innen, Politik und Verwaltung durch neue Kommunikationsformen der Digitalisierung besser werden?

 

Wer steht dahinter?

Unser Team um Alexander Bode arbeitet an den beschriebenen Themen. Gerne würden wir weitere engagierte Bürger*Innen dafür gewinnen, weitere Themen aufzugreifen. Welche Barrieren müssen wir aus dem Weg räumen für ein gutes Leben bei uns? Wie können wir zum globalen Klimaschutz etwas beitragen? Diese und andere Themen warten darauf, angegangen zu werden und wir freuen uns über neue Mitstreiter/innen.

Sie wollen mehr erfahren oder mitmachen? Hier erfahren Sie, wie das geht. Mehr …

 

 

THEMEN

– NEWS –

FRANKFURT

BONN

BONN

Woran arbeiten wir?

„Bonn4Future – wir fürs Klima“ war das bisher umfangreichste Bonner Mitwirkungsverfahren für eine klimaneutrale und lebenswerte Stadt, initiiert von Bonn im Wandel e.V. und einem großen zivilgesellschaftlichen Unterstützerkreis. Die Initiator:innen waren Dr. Gesa Maschkowski, Bonn im Wandel e.V., Dr. Eugen Huthmacher, Bürgernetzwerk und Andreas Rüther, verantwortlich für die Entwicklung der Bonn4Future Plattform.

Dr. Gesa Maschkowski hat das Verfahren methodisch konzipiert und geleitet. Es wurde von Ende 2020 bis April 2023 umgesetzt, maßgeblich unterstützt und gefördert durch die Bundesstadt Bonn.

Dr. Eugen Huthmacher ist Mitinitiator des Mitwirkungsverfahrens, Mitglied im Verein Bonn im Wandel e.V. und Berater im Projekt mit Schwerpunkt ›Politik‹ und ›Verwaltung‹ hat er den Prozess intensiv begleitet und unterstützt.

Im Zentrum des Verfahrens standen vier große Bonn4Future -Klimaforen, in denen über 320 zufällig gelosten Bürger:innen gemeinsam mit Experten aus Initiativen, Organisationen, Verwaltung und Wissenschaft schrittweise den Klima-Aktionsplan der Bürger:innen entwickelt haben. Alle Empfehlungen der Bürger:innen wurden im Jahr 2024 in den Klimaplan der Stadt Bonn aufgenommen und werden nun auf Umsetzung geprüft es gibt auch erste politische Umsetzungsbeschlüsse, die sich den Empfehlungen der Bürger:innen folgen, etwa das Klimaticket für Gruppen oder die Förderung der biologischen Landwirtschaft.

Bonn im Wandel e.V. wurde für das Verfahren „Bonn4Future-Wir fürs Klima“ im Jahr 2023 für den TAZ Panterpreis für Klimagerechtigkeit nominiert und im Jahr 2024 für den K3 Preis für Klimakommunikation. Iim Jahr 2024 gehörte „Bonn4Future-Wir fürs Klima“ zu den vier herausragenden Verfahren in Deutschland, denen die Auszeichnung des Kompetenzzentrum Bürgerbeteiligung verliehen wurde.

Die Dokumentation des Verfahrens und die Ergebnisse der wissenschaftlichen Evaluation finden sich unter https://beteiligung.bonn4future.de

Dort findet sich auch der vollständige Klima-Aktionsplan der Bürger:innen, der Kurzclip „Highlights in 10 Minuten“. https://beteiligung.bonn4future.de/de/klimaforum4

 

Wer steht dahinter?

Dr. Gesa Maschkowski. Bonn im Wandel e.V: ist Transformationswissenschaftlerin, Transition Trainerin Autorin und Dozentin. Sie bringt ihre Expertise aus Wissenschaft und Praxis seit 13  Jahren auch in Bonn ein. Sie hat dort  u.a. 2011 den gemeinnützigen Verein Bonn im Wandel e.V. mitgegründet und 20123die erste solidarische Landwirtschaft SoLaWi Bonn/Rhein-Sieg e.V.. Sie ist  Projektleitung und Chefredaktion von www.bonn4future.de

Gesa.maschkowski@bonnimwandel.de

 

THEMEN

– NEWS –

REUTLINGEN

REUTLINGEN

Reutlingen

Woran arbeiten wir?

Das Bürgernetzwerk in Reutlingen wird von der dortigen Initiative „Lebenswert“ gebildet. Dort geht es darum, eine aktive Nachbarschaft zu gestalten. In 50 verschiedenen Gruppen lernen die Menschen wieder, wer im Wohnquartier neben und mit ihnen lebt und bekommen Anregungen, sich gegenseitig zu unterstützen oder einfach miteinander etwas zu tun. Das Grundkonzept unserer Nachbarschaftshilfe: Wir motivieren die Bürger*innen, selbst aktiv zu werden und unterstützen sie bei der Umsetzung ihrer Ideen. Mehr finden Sie unter www.lebenswert-ringelbach.de

 

Wer steht dahinter?

Bei der Plattform lebenswert sind mehrere Tauschend Menschen eingebunden und tragen gemeinsam die Idee. Otto Haug und Mimi Böckmann formulieren als Motto: „Statt nur den materiellen Wohlstand zu steigern, fördern wir den Beziehungs-Wohlstand.“ Um eine dauerhaft sichere Finanzierung zu ermöglichen, wurde eine eigene Stiftung gegründet, mit über 100 Gründungsstifter*innen.

 

 

 

 

THEMEN

– NEWS –

BERGSTRASSE-ODENWALD

BERGSTRASSE-ODENWALD

BERGSTRASSE-ODENWALD

Woran arbeiten wir?

Die Frage, wie man den ländlichen Raum stärken kann ist aktuell unser Schwerpunkt. Mit Anregungen aus vielen Bürgerdialogen haben wir uns erfolgreich beim Bundesinnenministerium beworben und nun die Gelegenheit, im Odenwald gemeinsam konkrete Projekte zu entwickeln – als eins von bundesweit 13 sogenannten „Open Government Laboren“. Mehr ›››

 

Wer steht dahinter?

Das Bürgernetzwerk Bergstraße-Odenwald ist eng mit dem Bensheimer Netzwerk verbunden. Alexander Bode, Ottmar Meissner, Hedda Massoth, Karl-Heinz Schlitt und Hans-Peter Meister sind die Treiber einer Gruppe von etwa 60 Personen, die an den Projekten zusammenarbeiten.

 

 

 

THEMEN

HEIMATLEBEN 4.0
VISION BERGSTRASSE 2030
WOHNVISION

– NEWS –

BAD-DÜRKHEIM

BAD-DÜRKHEIM

BAD-Dürkheim

Woran arbeiten wir?

Im Landkreis Bad Dürkheim arbeitet das Bürgernetzwerk derzeit am meisten zu der Frage: „Was hält unsere Gesellschaft zusammen“? Unter der Leitung von Stefanie Menzel entstand eine Gruppe von mehr als 50 Personen, die sich bald auf die Würde konzentrierten. Die ist Grundlage der Menschenrechte und laut Grundgesetz unantastbar. Aber was heute konkret im Alltag würdevolles Leben heisst, wie man Würde heutzutage erlebbar und fühlbar machen kann, das soll im Projekt Vision Würde.

 

Wer steht dahinter?

Das Bürgernetzwerk im Landkreis Bad Dürkheim wird von Stefaníe Menzel geleitet. Sie ist Seminarleiterin, Autorin, Coach für Persönlichkeitsentwicklung, Podcasterin, Würde-Speakerin – und von Anfang an beim Bürgernetzwerk dabei. Sie hilft beruflich bei der Suche nach einem sinnerfüllten Leben in Würde und bei der Entfaltung des eigenen Potentials. Mehr über sie unter www.stefaniemenzel.de.  

 

 

THEMEN

– NEWS –

BENSHEIM

BENSHEIM

Bensheim

Woran arbeiten wir?

Unser Schwerpunkt in Bensheim ist die Innenstadtentwicklung.

Denn wie attraktiv eine Stadt für Einheimische und Besucher ist, hängt von vielen Dingen ab. Eine lebendige Innenstadt gehört unbedingt dazu. In 10 verschiedenen Bürgerforen, mit vielen Arbeitsgruppen und Online-Debatten entstand seit Herbst 2018 unser „24-Punkte-Arbeitsprogramm“, an dessen Umsetzung wir seitdem arbeiten. Eine Reihe von Themen sind bereits umgesetzt, ein Teil befindet sich in Arbeit, über einige Projekte wird in den politischen Gremien strittig diskutiert. Vieles geht nach unserem Geschmack nach wie vor zu langsam voran.

MACHEN – NICHT VERTAGEN!

Das fordern wir von den politischen Entscheidungsträgern und den sogenannten Stakeholdern, also den Nutznießern und Akteuren von strategischen Weichenstellungen. Denn ohne eine inhaltlich und personell integrative Herangehensweise wird sich kein Erfolg einstellen. Deshalb setzt das Bürgernetzwerk auf Kooperation mit allen beteiligten Akteursgruppen.

Aus den 24 Arbeitspaketen haben sich acht Schwerpunktaufgaben herauskristallisiert, die in eine Prioritätenliste eingeflossen sind:

Das ist der Stand der Dinge Anfang 2021:

  • Mit Unterstützung einer Kreativagentur wurde eine Wort-Bild-Marke für die Stadt Bensheim entwickelt, die alle Lebensbereiche erfasst und ein Bensheim-Gefühl vermittelt:

  • Eine frische Innenstadt-Kampagne setzt augenzwinkernd Stärken im Standortwettbewerb in Szene:

  • Ein landschaftsplanerischer Entwurf sieht eine Neugestaltung des Spielplatzes am Wambolter Hof, östlich davon Abgänge und Querungen für die Lauter als dritte Innenstadt-Achse sowie die Beleuchtung des Rinnentorturms und der Mittelbrücke vor. Die Realisierung wird allerdings von der Kommunalpolitik strittig diskutiert. Das Bürgernetzwerk will weiter Überzeugungsarbeit leisten.
  • Eine neue Website bietet eine Fülle von Funktionen für ein modernes digitales Stadtmarketing. Ab Mai öffnet die Rubrik „Markt und Regionales“ ein Online-Schaufenster für Produkte und Dienstleistungen von hier. Ein weiterer Baustein für ein nutzerorientierten Digitalprojekt.
  • Ein Masterplan zur Nutzung und Gestaltung von Gebäuden und öffentlichen Räumen in der Innenstadt liefert die Grundlage für kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen und Investitionen mit dem Ziel, die Attraktivität der Innenstadt nachhaltig zu erhöhen.
  • Eine Stabsstelle Stadtmarketing, die direkt der Bürgermeisterin unterstellt ist, initiiert und koordiniert alle Aktivitäten, die das Zentrum beleben sollen. Es herrscht Einigkeit, dass diese Konstruktion nur ein Zwischenschritt hin zu einer Organisationsstruktur sein kann, die sich als Verantwortungsgemeinschaft versteht. Ziel muss es sein, sämtliche Akteursgruppen einzubinden: Händler, Gastronomen, Vereine, Vertreter*innen von Wirtschaft und Kultur sowie nicht organisierte Bürgerinnen und Bürger, denen die Innenstadt als Mittelpunkt des sozialen Lebens besonders am Herzen liegt.

Wer steht dahinter?

Unter der Leitung von Karl-Heinz Schlitt tagt regelmäßig ein Steuerungsteam. Es bildet den Kern des Netzwerks. Die Gruppe tagt mehrmals im Monat – seit 2020 überwiegend in Videokonferenzen. Ansprechpartner für die jeweiligen Themenbereiche sind:

Das Bürgernetzwerk Bensheim ist kein Verein oder Organisation, sondern eine Plattform für Menschen die Sich ehrenamtlich für die Entwicklung der Stadt Bensheim einbringen möchten. Einen kurzen Überblick unserer Arbeit finden Sie hier

 

THEMEN

STADTMARKETING
MARKTPLATZ
STADTPLANUNG
MOBILITÄT

– NEWS –

Innenstadtentwicklung

Innenstadtentwicklung

Die Frage stellt sich nicht nur für Bensheim, sondern für jede mittelgroße Stadt: Haben der Einzelhandel, Dienstleistungen und die Gastronomie in den Innenstädten eine Zukunft? Oder ist der Markt im doppelten Sinne des Wortes schon verlaufen?

In der Tat machen die Angebotsvielfalt in den Metropolen, den Einkaufszentren auf der grünen Wiese und erst recht der Onlinehandel den Zentren schwer zu schaffen.  Das veränderte Konsumverhalten vor allem der jungen Generation beschleunigt diese Entwicklung.

Als reiner Versorgungsort verliert die Innenstadt in der Tat an Attraktivität – jedenfalls dann, wenn sie nicht mit anderen Reizen locken kann. Für Bensheim bedeutet dies: Die Innenstadt muss sich in erster Linie als Ort der Begegnung und des Erlebens positionieren, als Wohlfühlort, und zwar für alle Zielgruppen. Dafür lohnt sich jede Anstrengung. Denn das Herz von Bensheim schlägt wie bei jeder Klein- und mittelgroßen Stadt in der Mitte. Damit das auch in Zukunft so bleibt, muss der Wandel proaktiv organisiert werden: professionell und mit einer Strategie, die dem sich rasant verändernden Konsum- und Freizeitverhalten Rechnung trägt.

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Dass dies gelingt, hängt davon ab, wie die Akteure aus Wirtschaft und Kommunalpolitik, aber auch die Zivilgesellschaft mit der Herausforderung umgehen. Hier entscheidet sich, inwieweit die Innenstadt und möglichst jedes einzelne Ladengeschäft, jedes Café und jedes Restaurant mit positiven Erlebnissen locken können.  Das fängt bei der Gestaltung der Straßen, Ecken und Plätze sowie der Nutzung privater Immobilien an und hört bei der Kundenorientierung und Servicequalität des stationären Handels auf. Denn die Attraktivität von Bensheims „Mitte“ ist das Ergebnis einer ganzheitlichen Bewertung. Die Summe der Assoziationen ergibt das Bild im Kopf bei jedem Einzelnen. Auf den Punkt gebracht: Das Paket muss stimmen. Denn es geht um nicht weniger als die Lebensqualität und die Bindungskraft der Stadt, um ihren Markenkern – und wie stark Einheimische und Gäste sich damit identifizieren können.

Am der Kaufkraft fehlt es nicht. Sie zu binden – gemeinsam mit allen, die ein Interesse an einer lebendigen Innenstadt haben -, ist Aufgabe eines professionellen Innenstadtmarketings. Das Bürgernetzwerk hat in einer Studie untersucht, wie es andere Städte machen, welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Organisations- und Rechtsformen haben und welche Handlungsempfehlungen sich daraus für Bensheim ableiten. Mit der Einrichtung einer Stabsstelle im Rathaus, mit der Stadtmarketing zur Chefsache wird, ist ein Anfang gemacht. Auf Sicht reicht das aber nicht, um alle sechs Säulen abbilden zu können, auf denen ein ganzheitliches Innenstadtmarketing fußt.

Infografik Tätigkeitsfelder Innenstadtmarketing

Vorgeschlagen wird eine öffentlich-private Organisation, bevorzugt in der Rechtsform einer GmbH. Mit ihrer Marketing- und Entwicklungsgesellschaft verfügt die Stadt Bensheim dafür schon über die passende gesellschaftsrechtliche Hülle, um zusätzlich zur Liegenschaftsverwaltung und Grundstücksvermarktung die klassischen Felder bestellen zu können. Die von den kommunalpolitischen Gremien auf den Weg gebrachte Vereinslösung kann nur ein Zwischenschritt sein. Immerhin bietet sie den Vorteil, dass sich eine Verantwortungsgemeinschaft aus allen Akteursgruppen bilden kann.

Stadtmarketing muss nämlich gleichermaßen nach außen und nach innen wirken. Kommunikation, Koordination, Vernetzung: Das ist der Dreiklang auf der Klaviatur, auf der Stadtmarketing spielt. Beratung und Know-how-Transfer werden dabei immer wichtiger – nicht zuletzt mit Blick auf digitale Angebote und Online-Plattformen, die sich an den Erwartungen von internetaffinen Kunden und Passanten orientieren.

Basis für alles ist eine integrierte Entwicklungs- und Marketingstrategie für die ganze Stadt als Wohn-, Arbeits- und Lebensraum für alle Generationen. Das bedeutet: Stadtmarketing ist eine klassische Querschnittsaufgabe – kein Sprint, sondern ein Marathon, bei dem ein langer Atem gefragt ist. Das Bürgernetzwerk hat dem Magistrat der Stadt ein stimmiges Konzept als Kompass an die Hand gegeben und acht Prioritäten gesetzt, die es zeitnah abzuarbeiten gilt.

 

Folie: Die Prioritätenliste ….  Aus Themen … sind Projekte geworden

 

 

 

 

Mehr: Studie Zukunftsprojeket „Lebendige Innenstadt“

Vision Bergstraße 2030

Vision Bergstraße 2030

Wie soll der Landkreis Bergstraße im Jahr 2030 aussehen? Was verstehen Bürger/innen des Kreises unter gutem Leben in ihrer Heimat? Der Kreis Bergstraße, ifok und das Bürgernetzwerk haben dazu gemeinsame Bürgerdialoge durchgeführt und dabei viele Impulse für das anschließende Projekt HeimatLeben 4.0 gegeben. Die wichtigsten Ergebnisse finden Sie hier:

Regionale Produkte und Lieferketten

Nicht erst seit der globalen Corona-Krise kommen regionale Produkte in Mode. Aber welche Produkte können sinnvollerweise in unserer Region erzeugt werden? Und wo kann man sie kaufen? Wie lassen sich nicht nur globale,  sondern auch regionale Produktionsketten aufbauen?

Erholung, Freizeit, Tourismus

Jede Region hat ihre spezifischen Stärken. Für den Odenwald  und die  Bergstraße ist  der Erholungs- und Freizeitwert ein wichtiger Pluspunkt:  Wie können wir gemeinsam die lokale Wirtschaft stärken, ohne dabei die wunderschöne Natur zu beeinträchtigen? Welche Angebote braucht es, um Touristen, Freizeitsportler und Erholungssuchende anzuziehen? Und wie profitieren Einheimische davon?

Gesundheit und Pflege

Die Versorgung mit Ärzten, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen beunruhigt viele Menschen auf dem Land. Wie sieht es bei uns im Odenwald aus, und was können wir für eine moderne, sichere und bedarfsgerechte Infrastruktur für Gesundheit im Odenwald tun?

Wohnen, Arbeiten und Coworking

In vielen Großstädten boomen „Coworkingspaces“, in denen viele voneinander unabhängige kleine Unternehmen, Start-Ups oder Selbstständige in Bürogemeinschaften zusammenkommen. Was ist das Erfolgsgeheimnis dieser Einrichtungen, und lassen sich diese auch in ländlichen Räumen realisieren? Können wir so neue Jobs auf dem Land schaffen?